Stirnband uni

Latigoleder: Der Begriff „latigo“ leitet sich von dem spanischen Wort „die Peitsche“ ab. Es ist ein strapazierfähiges, festes und offenporiges Rindsleder. Gegerbt wird es vegetabil, aber auch mit Chrom. Durch das darauffolgende Einölen wird es sehr weich und liegt angenehm in der Hans. Latigoleder wird sehr oft im Reitsportbereich verwendet. Latigoleder kann leicht abfärben, deshalb sollte man es am Besten vor Gebrauch mit einem weißen Tuch anfeuchten und dann darüber reiben.

Herman Oak Leder: Dieses erstklassige, stabile Leder ist hervorragend zu punzieren und zu formen. Die Gerberei Hermann Oak Leather Co. aus St. Louis in Missouri (USA) ist eine der weltweit renommiertesten Lederhersteller für pflanzlich gegerbte Leder für den Western-Reitsport und insbesondere den Sattelbau. In einem viele Wochen dauernden Gerbprozess wird dieses Leder mit rein pflanzlichen Gerbstoffen hergestellt. Ergebnis ist ein Leder von einzigartiger Qualität.

Harness Leder: Geschirrleder ist ein stärker gefettetes Blankleder mit hoher Reißfestigkeit und Elastizität. Das Leder stammt vom Rind und wird i. d. R. pflanzlich gegerbt. Geschirrleder ist meist durch Fettung im Fass oder sogar durch leichtes Einbrennen mit einem höheren Fettgehalt versehen. Der Fettgehalt im Fertigleder beträgt 15 - 25%. Da Geschirrleder stark strapaziert wird, muss es reißfest, flexibel und witterungsbeständig sein. Durch den höheren Fettgehalt erhält es neben der Widerstandsfähigkeit gegen die alkalisch reagierenden Tierausdünstungen auch die notwendige Geschmeidigkeit, Reißfestigkeit und Witterungsbeständigkeit.

Geschirrleder wird i. d. R. naturell (ungefärbt) oder geschwärzt und nur selten gefärbt hergestellt. Auch chromgares Geschirrleder wird eingesetzt.